Bewertung: 5 / 5

Stern aktivStern aktivStern aktivStern aktivStern aktiv
 

Ich wache auf. Aufwachen ist im Allgemeinen die beste Grundvoraussetzung für den Tag. Aus dem iPhone dröhnt „Wer nicht hüpft, der ist ein Schalker.“ Es ist Samstag.

Eigentlich sollte heute der Handywecker ruhen. Eigentlich. Uneigentlich ist es 9:09 Uhr am Morgen – die Zeit wurde am Vorabend weise gewählt – und noch zwei Stunden bis zur Wanderung zu  Feiersingers Hochwildalm.

K640 Hochwildalm005Treffpunkt: Aurach, 11:00 Uhr.

Um nicht gleich beim ersten Zusammentreffen mit den „Supporters“ zu spät zu kommen sind wir bereits eine halbe Stunde zu früh am vereinbarten Treffpunkt. Das erweist sich als ziemlich klug, da wir den vereinbarten Treffpunkt nicht auf Anhieb finden. Wobei, eigentlich haben wir ihn direkt gefunden, aber dazu später mehr.

Ich: „Hallo Marcel, hier Martin. Also wir stehen am oberen Parkplatz. Ist das richtig?“
Marcel schweigt
Marcel: „Ihr müsst Richtung Alpenzoo!“
Ich: „Wir stehen beim Wildpark.“
Marcel: „Aaaalpeeenzoo!“
Ich: „Der ist aber in Innsbruck?!“
Marcel: „Wir sind gleich da.“

Um 11:30 Uhr stehen wir am Wildpark-Parkplatz. Die Wanderung der BVB-Supporters erweist sich als Pärchenausflug , mit schwarz-gelben Hintergrund. Auch schön. Sehr schön sogar. Im Gegensatz zu den vorherigen Jahren nehmen wir den offiziellen Weg nach oben. Leider ist uns ein Blick auf das herrliche Bergpanorama an diesem Tag nicht vergönnt, da Marcel vergessen hat den Vorhang aufzuziehen. Wir haben ihn trotzdem gern. Nach ca 1 ¼ Stunden Fußweg ist die Almhütte erreicht. Ich bin beeindruckt von der schönen Kulisse die leider immer noch im Nebel nur schemenhaft zu erkennen ist. Bier und eine Brotzeit machen es jedoch erträglich. Im Nebenzimmer wird herzhaft gelacht und geschnapselt. Wir versuchen Wolfgang Feiersinger davon zu überzeugen, dass er doch Trainer der österreichischen Nationalmannschaft werden soll. Er lehnt ab und begibt sich wieder ins Nachbarzimmer. Anschließend wird noch etwas über richtigen Fußball und das bevorstehende Match gegen unseren Revier-Rivalen gefachsimpelt. (Das Endergebnis möchte ich an dieser Stelle nicht noch einmal schreiben)

Um ca. 15 Uhr bestreiten wir den harten Weg nach unten. Wieder ganz offiziell. Nur Lukas kürzt ab. Mein Rücken freut sich, als wir unten ankommen. Es war ein wirklich schöner, schwarz-gelber Pärchenausflug. Wir freuen uns auf das nächste Treffen beim Auswärtsspiel in Augsburg.

Bis dahin.

I hob den BVB vui liab!